Amanece en Chile. Performing Arts Festival Berlin 2021
“DAWN IN CHILE”
The hope has not been stolen. by Jazmín Ra
Die Begrenzung der Pandemiekrise hat uns nach innen schauen lassen. In der Vergangenheit beschränkten sich Frauen auf die Produktion von Haus- und Pflegearbeit, die vom Kapitalismus ausgebeutet wird. Mein performance findet in meinem Haus statt, wo ich eine Dualität zwischen dem affektiven Widerstand der Erziehung meines Sohnes und dem politischen Widerstand herstelle, den viele Mütter bei den aktuellen Revolutionen in Lateinamerika erlebt haben. Im öffentlichen Raum auftreten, um den politischen Kampf zu führen auf die Straße gehen und ein Kind auf dem Rücken tragen.
Spielzeiten: Mi 26.05 on demand – Do 27.05 on demand – Fr 28.05 on demand – Sa 29.05 on demand
Dauer: 6 MinutenDigitale
Spanisch mit englischen Untertitel
Barrierefrei: Nach Angaben der Veranstaltenden nicht barrierefrei.
About the Artist
Jazmín Ra ist eine lateinamerikanische Performance-Künstlerin aus Chile. Unter ihren akademischen Studien wurde sie im Bereich der bildenden Kunst und Psychologie an der Universität von Chile ausgebildet. Sie hat auch einen Postgraduierten-Abschluss in Psychoanalytischer Klinik und eine Spezialisierung in Gender Studies. Ihre Interessen umfassen psychoanalytische Theorie und Praxis aus einer sozialen, kritischen und feministischen Perspektive. Außerdem theoretische Forschung über feministische politische Performance. Sie ist derzeit Mutter und Hausfrau, was ein Teil der Themen ist, die sie durch ihren Kunst-Aktivismus bearbeitet. In ihrer Performance-Praxis hat sie autobiografische und politische Themen erforscht, mit dem Interesse, aus einem situierten Wissen heraus den hegemonialen Diskurs über den Körper (la cuerpa), Sexualität, die Familie und die patriarchale Institution zu hinterfragen. Sie nutzt Performance-Kunst, poetischen Terrorismus und kritische Post-Porn-Praktiken, um hegemoniale patriarchale Strukturen zu hinterfragen.
About the director (Berlin)
Marcela Villanueva ist Kulturmanagerin, Mutter, Migrantin und Feministin. Marcela ist während der Diktatur
in Argentinien geboren und aufgewachsen. Seit 2017 lebt und arbeitet sie in Berlin, wo sie die Initiative
Karne Kunst leitet. Mit dieser Kunstinitiative, die eine engagierte feministische Agenda hat, kuratiert
Marcela regelmäßig Ausstellungen und organisiert Veranstaltungen, Treffen und Workshops.
Ihre kuratorische Praxis erforscht die Bereiche der feministischen und gesellschaftspolitischen Kunst an
der Schnittstelle von Menschenrechten, Migration und sozialen Bewegungen.
Im Jahr 2020 gründete sie, zusammen mit anderen Partnerinnen, den Sorora e.V., um eine stärkere
Repräsentation von Künstlerinnen in der Kunst zu erreichen. Sie arbeitet auch an der Konzeption und
Koordination von soziokulturellen Aktivitäten für andere Organisationen mit.
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